Klinikum Frankfurt Höchst eröffnet operative IMC

(PresseBox) Mannheim, 11.10.2012

Die Klinikum Frankfurt Höchst GmbH hat am 01. Oktober 2012 ihre neue operative Intermediate Care Station (IMC) eröffnet. Die IMC ermöglicht als zusätzliche Behandlungsstufe zwischen Normalstation und Intensivstation eine optimale Versorgung aller Patienten je nach Überwachungsbedarf. Ein hochqualifiziertes Team aus vier Ärzten und 18 Pflegekräften versorgt in den 13 speziell ausgestatteten Bettplätzen Patientinnen und Patienten der Fachbereiche Chirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie, Urologie, Frauenheilkunde und HNO.

Intermediate Care steht dabei für eine Patientenversorgung, die mit Unterstützung von modernster Medizintechnik die jederzeitige Überwachung der Vitalzeichen der Patienten wie Blutdruck, Sauerstoffsättigung, Herzfrequenz etc. sicherstellt. Anders als auf einer Intensivstation sind die Patienten in der Regel bei vollem Bewusstsein.

Im Überwachungsstützpunkt der IMC können Pflegekräfte und Ärzte jederzeit die Vitalzeichen aller Patienten und Patientinnen an Monitoren einsehen und werden bei wichtigen Veränderungen durch einen Alarmton gewarnt, sodass sie bei Bedarf sofort am Bett des Patienten zum Einsatz kommen.

In einem interdisziplinären Bereich wie der IMC ist neben der medizinischen Kompetenz vor allem auch der regelmäßige Informationsaustausch zwischen allen Berufsgruppen von großer Bedeutung für den Behandlungserfolg. Therapieentscheidungen werden stets gemeinsam mit den behandelnden Ärzten und Operateuren der Fachabteilungen getroffen, die ihre jeweiligen Patienten täglich visitieren.

Die Abläufe und Strukturen der IMC wurden im Rahmen des von Ruhl Consulting begleiteten Projektes mit Pflegekräften und Ärzten erarbeitet. Hierzu gehörte auch die Verankerung eines Organisationshandbuches.

Auch beim Projektmanagement unterstützten die Berater von Ruhl Consulting die internen Projektverantwortlichen. Die Räumlichkeiten der operativen IMC wurden vor der Inbetriebnahme komplett renoviert und neu eingerichtet. Um entsprechende Bettenkapazitäten zu schaffen, waren einige Bettenumverteilungen im Haus nötig, die genutzt wurden, um weitere Veränderungen umzusetzen. So konnte u.a. erreicht werden, dass auf interdisziplinären Stationen künftig nicht mehr Patienten aus drei unterschiedlichen, sondern nur noch aus zwei eng verwandten Fachbereichen betreut werden.